Bereits bei jeder dritten Scheidung in England haben soziale Netzwerke wie Facebook eine besondere Bedeutung.
Auch die Kanzlei Recht am Ring aus Harburg mit dem Schwerpunkt Familienrecht beobachtet im Zusammenhang mit Scheidungen eine Zunahme der Bedeutung von Netzwerken wie Facebook.
– Facebook wird in 33 Prozent der Scheidungsfälle im Vereinigten Königreich zitiert. Im Vergleich zum Jahr 2009 kam es damit zu einem Anstieg um 13 Prozent.
– Facebook scheint die Scheidungsraten in England brisant in die Höhe zu treiben. Dabei wird etwa eine Affäre des Partners online enttarnt oder eine unvorsichtige Chat-Unterhaltung zum Indiz für den Scheidungsanwalt. Das Online-Portal lädt also offensichtlich nicht nur vermehrt zu Seitensprüngen ein, sondern dient auch als Top-Beweis-Pool für Scheidungsrichter.
In 2011 wurde in 33 Prozent der Scheidungen der Name des sozialen Netzwerkes genannt, was ein beträchtliches Wachstum im Vergleich zu 2009 darstellt. Damals wurde Facebook nur in 20 Prozent der Scheidungsfälle erwähnt. Zu diesem Ergebnis kam Divorce-Online, die 5.000 Scheidungsanträge sowohl in 2009 als auch in 2011 untersuchten und miteinander verglichen haben.
Die Ursachen, warum Facebook als Beweis zitiert wird, haben sich dabei nicht übermäßig geändert. Hierfür werden in erster Linie folgende Gründe genannt:
– Unangemessene Nachrichten an weibliche/männliche Kontakte.
– Getrennte Eheleute, die über Facebook einen Rosenkrieg austragen und Gemeinheiten übereinander verbreiten.
– Facebook Freunde, welche den Ehepartner darüber informieren, welche “Untaten” der andere auf Facebook treibt.
Hier geht es zum ausführlichen Artikel.
Sollten Sie dazu noch Fragen haben oder/und mehr Beratung wünschen, steht Ihnen die Kanzlei Recht am Ring in Harburg mit den Fachanwältinnen für Familienrecht Frau Anette Günther und Gisela Friedrichs gern zur Verfügung.